Mentaltraining

Wie funktioniert Mentaltraining, was machst du in dieser Trainingsform?


Mentaltraining ist eine Trainingsform, die gezielt bestimmte Situationen trainiert ohne dabei physisch zu trainieren. Es wird mental, d.h. in der Vorstellung trainiert. Hierbei findet eine Vorstellungsregulation statt, da es im Mentaltraining zu keinen Fehlern kommt. Es wird der absolut positive und fehlerfreie Ablauf in Ausführung bis Endresultat trainiert.

Gewinnen oder verlieren wird im Kopf entschieden.

Viele Erkenntnisse hierzu liefern uns die Forschung im Bereich Neurobiologie aber auch Studien aus dem Bereich Sport.

Diese Studien belegen, dass nur 35% der Sportler ihre Bestform punktgenau abrufen können. Was heißt das? Es bedeutet, dass 65% der Sportler auf einen Großteil ihrer Ressourcen nicht zugreifen können, wenn sie es benötigen.

Nervosität, mangelnde Konzentrationsfähigkeit oder Ängste sind nur einige Punkte, die daran hindern können, die tatsächliche Leistung zu erzielen. Dies ist aber nicht nur ein Problem von Sportlern sondern von jedem Menschen, der in bestimmten Situationen eine hervorragende Leistung erbringen soll. So z.B. Präsentationen vor großem Publikum halten oder auch als Führungskraft weitreichende Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.

Daher nutzen Führungskräfte wie auch Sportler die Möglichkeiten ihre Leistungsfähigkeit durch Mentaltraining zu optimieren.

Was erreichst du durch Mentaltraining?

Im Laufe des Lebens werden alle Erlebnisse als Informationen von unserem Gehirn verarbeitet, bewertet und entsprechend gespeichert. Durch verschiedene Verknüpfungen zwischen den rein rationalen und den gefühlten Empfindungen und diesen völlig unterschiedlich arbeitenden und speichernden Bereichen, werden viele Informationen im Unterbewusstsein verwaltet. Hierdurch erfolgen die nachfolgenden Handlungen überwiegend durch unbewusste Impulse.

Durch Mentaltraining wird dieser Prozess verändert.

Du erreichst Stärkung und Veränderung in allen Lebensbereichen. Veränderung zieht immer Veränderung nach sich. So wird dein Selbstbewusstsein und deine Selbstsicherheit gefördert.

Für wen ist Mentaltraining geeignet?

Grundsätzlich für jeden Menschen, der etwas in seinem Leben verändern möchte. Einzige Voraussetzung ist, sich aufgeschlossen und offen auf etwas Neues/Anderes einlassen zu können und die Bereitschaft aufzubringen, das Training umzusetzen und anzuwenden – um zukünftig die Resultate des eigenen Handelns selbst-bewusst und selbst-bestimmt zu erreichen.


Der Schlüssel zum Erfolg steckt von innen im Türschloss.

 


Beispiele für den Einsatz von Mentaltraining


Vielleicht hast du das eine oder andere auch schon einmal gehört oder selbst erlebt.

Zielsetzung und Erfolg

Damit du dein Ziel richtig formulieren kannst, ist es wichtig, dass du genau weißt was du wirklich willst. Daraus ergibt sich, dass die vereinbarten Maßnahmen zielführend aufgebaut und umgesetzt werden. Denn nur dann erfolgt tatsächlich das, was du wirklich willst.

Motivation

Um Ziele zu erreichen benötigt man entsprechende Anreize, die es forcieren, tatsächlich tätig zu werden und auch bis zum Erreichen durchzuhalten. Hierbei ist es unerheblich ob es sich um ein sportliches Training, eine Wettkampfteilnahme oder andere Vorhaben handelt. Wichtig ist, zu wissen was den Impuls gibt etwas zu beginnen und durchzuhalten oder auch was daran hindert.

Abbau von Unsicherheiten, Blockaden und Ängsten

Voraussetzung für das Gelingen von Vorhaben ist es Unsicherheiten und Blockaden beheben zu können, denn sie führen zu Ängsten und hindern daran Aufgaben zu erfüllen wie z.B. ein Black Out während einer Klausur, Prüfung oder Turnier.

Innere Ruhe und Konzentration

Wie ein Mensch in Stresssituationen reagiert und handelt, wird von seinem inneren Zustand beeinflusst. Situationen in denen äußerste Konzentration gefordert wird, könne sich in allen Lebensbereichen ergeben, z.B. in Gesprächen mit Vorgesetzten, in Meetings oder auch in Wettkampfsituationen.

Rehabilitation nach Unfall

Gerade im Sport kann es zu Unfällen kommen. Die Angst sich wieder zu verletzen ist oft tief im Unterbewusstsein abgespeichert und hindert den Sportler daran seine volle Leistung zu zeigen bzw. diese Bestform zum gewünschten Zeitpunkt abrufen zu können. Ist dies nicht möglich, bleibt man unter dem tatsächlichen Leistungsniveau.

 

 

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